Er zog die Tür seiner kleinen Kammer zu. Die Kammer war zwar klein, doch der Orc schätzte diesen Ort, versprach er doch Ruhe. Ruhe nach all den Kämpfen und Geschrei. Ruhe für eigene Gedanken. Der Orc lauschte an der geschlossenen Tür. Er schien gerade allein im Gildenhaus der Finsteren Streiter zu sein. Schnaufend und seufzend machte sich der Krieger daran, seine Rüstung abzulegen. Erleichtert atmete er auf, als er seinen Brustharnisch abnahm. Dann, nur noch in Lederunterkleidung bekleidet, setzte er sich an den einfachen Holztisch und schaute durch das Fenster hinaus auf Ogrimmar. Wie immer herrschte reges Treiben in der Stadt, unabhängig davon, wie sich der Wandel der Welt vollzieht. Nach kurzem Überlegen griff er zu einem Pergament und einer Schreibfeder, tunkte das spitze Ende der Feder in ein Tintenfass und setzte die Schreibfeder an. Er zögerte, doch dann bewegte sich die Feder.
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3 Antworten auf „Vorwort“
Oh, wie großartig!!! Heute morgen las ich mit großem Bedauern die letzten Zeilen der Lagerfeuergeschichte. Nun ist Gorrtak zurück… Ich hoffe, er kann sich noch an alle Abenteuer erinnern, die ihm inzwischen widerfahren sind. Obwohl er ein Orc ist, hat mich die Geschichte Grunzers, der vom einfachen Peon zum großen Krieger wurde, sehr berührt, und ich freue mich von ganzem Herzen auf neue Kapitel aus seiner Feder. Eure Tinte hat den Streitern eine Seele gegeben.
In Ehrerbietung,
Eure Itarildë.
Der Beginn der Lagerfeuergeschichte…liegt schon sehr weit zurück. Das, was in den jetzigen Hallen zu lesen ist, ist auch zum großen Teil eine Übertragung aus einem alten Forum, ist somit älter als 2007.
Da mir der „rote Faden“ zur alten Geschichte abhandengekommen ist, beginne ich nun die Chronik des Kriegers. Da wird vieles (hoffentlich) aus der Vergangenheit reflektiert und aktuelle Begebenheiten vorkommen.
Nette Anekdote:
mein Krieger hieß wirklich mal Grunzer. Über ein Jahr lang. Dann „schwärzte“ irgendeiner Hardcore-Rpler mich an, da Grunzer damals auch ein PvP-Rang war.
Ich verwies auf meinen RP-Hintergrund, aber da war nichts zu machen. Blizz verdonnerte den Krieger zu einer neuen Namensgebung. Und wie Grunzer in der Lagerfeuergeschichte zu seinem Namen gekommen ist, dass war damals eine Idee von Matthias (Wargrok).
Damals war das sicherlich ein Ärgernis, aber es hat sich ganz wunderbar in die Geschichte eingefügt, will ich meinen. Gorrtak, der Ergebene… Ich bin sehr gespannt, was er noch alles zu erzählen hat. 🙂