Ich erhoffte Ruhm und Ehre auf den Verheerten Inseln zu finden und anfangs gab es ausgiebig davon. Doch was passiert, wenn es zu viel des Lobes und der Ehre gibt? Steigt man weiter diese Treppe hinauf oder…oder gleitet man Stufen zurück, die man so mühsam erklommen hat? Ich war gefragter Streiter der Horde, kämpfte für den Kriegshäuptling, erschlug meine Feinde…um doch zu erkennen, dass mich diese Taten schwächten. Nicht körperlich, aber mental. Ich war verwirrt. War das ein natürlicher Ablauf? Auch in der Vergangenheit suchte ich dann und wann einen Ort der Ruhe auf, vorzugsweise das Tal der Prüfungen, aber dieses Mal…war es anders. Mitten im Kampf gegen die nicht enden wollende Meute von Dämonen hielt ich inne, fühlte mich entrückt. Um ein Haar entglitt mit die Axt aus der erschlaffenden Hand, knapp konnte ich einen fast tödlichen Hieb abwehren und meinen Gegner mit knackenden Geräusch den Schädel spalten. Von einer nicht näher erklärbaren Angst blickte ich mich um und erkannte, dass ich meine Kampfgefährten nur gefährden würde, sollte ich in dieser Verfassung weiter am Kampf teilnehmen. Ich rief nach meinem treuen Reitwolf und verließ das Schlachtfeld. Es wurde nach mir gesucht, doch ich zeigte mich nicht.
Einst war ich Grunzer…so lautete eine Zeile aus meinem Niedergeschriebenen und ich spürte, wie der Gedanke an diesen Namen beruhigende Wirkungen zeigte. Mein Blick wurde klarer, meine Gedanken schärfer. Grunzer. Ein einfacher Name, der aber einer einfachen Person gehörte, einem Peon, der…in mir war. Führte alles zurück? Nach all den Abenteuern und Schlachten?
Grunzer. Ich richtete mich auf und schaute in den Sonnenuntergang. Warum unter anderen Namen in den Krieg ziehen, wenn man doch schon einen Namen hatte? Warum nicht diesem Namen Ehre gewinnen lassen, warum unter einem neuen Namen? Grunzer. So einfach der Name und so einfach die Antwort.