„Die Tage verdunkeln sich weiter, trotz des unermüdlichen Kampfes gegen die Schergen und Handlanger des Lich-Königs. Es ist ein aufreibender Kampf, doch eigentlich hat der Feind nur einen neuen Namen bekommen. Der Kampf scheint nie zu enden. Umso wichtiger halte ich es, Erfahrungen niederzuschreiben, auf das angehende Krieger Lehren daraus ziehen können.
Autor: Grunzer
Er zog die Tür seiner kleinen Kammer zu. Die Kammer war zwar klein, doch der Orc schätzte diesen Ort, versprach er doch Ruhe. Ruhe nach all den Kämpfen und Geschrei. Ruhe für eigene Gedanken. Der Orc lauschte an der geschlossenen Tür. Er schien gerade allein im Gildenhaus der Finsteren Streiter zu sein.
Die Erkenntnis
Nurm ließ eine Welle des Schmerzes durch die Reihen seiner Gegner laufen und belegte sie gleich mit dem Segen des Peins. Das Ergebnis war niederschmetternd. Und schmerzhaft. Für Nurm. Denn seine untoten Gegner ließen sich nicht beeindrucken. Nur einer blieb endgültig regungslos auf dem Boden liegen, die anderen kamen raunend und schmatzend mit schwankenden Schritten weiter auf den Priester zu. Nurm wich weiter zurück, doch seine untoten Gegner drangen immer mehr auf ihn ein.
Das Erwachen
Er öffnete zögerlich die Augen und versuchte, seine Umgebung richtig wahrzunehmen. Etwas stimmte nicht.
Das letzte, woran sich Nurm erinnern konnte, war, dass er in einer Kriche in einer kleinen Gemeinde in Tirisfal ein Gottesdienst abgehalten und danach tief im Gebet gesessen hatte. War da ein Geräusch gewesen ? Nurm wusste es nicht mehr. Was war geschehen ?