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Die Geschichte beginnt ...
#24
"Warum sollte ich das noch tun, Verlassener ?",fragte Grunzer träge, denn die Müdigkeit überfiel ihn wieder. "Wie soll Euch eine Schuld treffen, wenn Ihr doch selbst ohne Wissen benutzt wurdet ? Wir Orks mögen rachsüchtig sein, doch der Groll muss selbst begründet sein." Grunzer seufzte erschöpft. "Nein, Magalos, kein Verratswerk anderer soll unsere Freundschaft brechen."
Er lehnte die Axt ans Bett und streckte sich selbst auf diesem erneut aus. Zumindest hatte er dies vorgehabt, doch Threepwood hinderte ihn daran.
" Wir haben keine Zeit uns auszuruhen, Grunzer. Es gilt, die Verräter zu entlarven und ihre Pläne aufzudecken."
Grunzer sah den Magier eine Weile an.
"Ich nehme an. dass Euch Erinnerungen an vergiftetes Blut gänzlich fehlen, Threepwood. Ich decke etwas zu, nämlich mich, und erlaube mir noch eine Weile Ruhe. Ich könnte keine 10 Meter gehen, ohne auf diese Nase zu fallen. Verwandelt mich in eine Kröte, oder was Magier sonst so tun, nur ich gehe momentan noch nirgendwo hin."
Fratzel, der die dünnscheinige, blassgrüne Haut seines Freundes von vor zwei Tagen noch gut in Erinnerung hatte, ergriff nun Partei für seinen Freund.
"Die Vergiftung war schon sehr fortgeschritten und Grunzer braucht noch Ruhe, ehe er wieder einigermaßen bei Kräften ist."
Threepwood nickte ungeduldig und tippelte mit den Füßen hin und her.
"Ihr habt mein Einsehen, Priester, aber dennoch ist Eile von Nöten. Ich vermute, dass noch etwas anderes hinter all dem steckt und wir das ganze Ausmaß noch längst nicht erkannt haben."
Magalos stand ruckartig auf. "Dann werden wir nach Undercity aufbrechen und den Apotheker zur Rede und Antwort drängen. Wir dürfen nicht...."
Die weiteren Worte vernahm Grunzer gar nicht mehr, denn ihm fielen prompt die Augen zu und glitt in einem traumlosen Schlaf hinüber. Die Stimmen traten dumpf in den Hintergrund und das angenehm Dunkle hiess Grunzer willkommen. Er vernahm nur noch kurze Wortfetzen wie "ich bleibe" und "keinen Aufschub", dann hörte er nur noch sein eigenen Herzschlag.

"Grobrakh..." wiederholte der junge Krieger langsam und nahm einen Schluck aus dem Weinschlauch, der mit Kräutertee gefüllt war." Ich könnte schwören, dass ich Euch noch nie begegnet bin, aber Euer Name...kommt mir vertraut vor..".
Der ihm gegenüber sitzende Ork nickte bedächtig. " So wie mir der Eure. Wir sind auf wundersame Weise miteinander verbunden, Wargrok. Ich ... " Der Ork suchte anscheinend nach einer passenden Ausdrucksweise. "...ich wurde zu Euch gezogen. Es ist schwierig zu erklären, junger Krieger. Und mir scheint, dass die Zeit für diese Zusammenkunft knapp bemessen ist, und wir dann zu unserem eigenem Leben zurückkehren."
Wargrok runzelte über diese Worte die Stirn, konnte er doch nicht Bedeutung der Worte verstehen.
"Wie meint Ihr das ?"
Der ältere Ork zuckte die Schultern. "Schaut Euch um. Ihr erkennt, wo Ihr Euch befindet. Auch ich kenne diese Gegend." Dann sah er Wargrok eindringlich an. "Und doch wissen wir, dass wir nicht den gleichen Boden betreten haben, den einer von uns zuvor beschritten hat. Ihr seht den Southfury und ich frage Euch: haben wir den gleichen Fluss bislang erblickt ?"
Wargrok überkam ein unangenehmes Gefühl und legte den Weinschlauch auf den Boden. Er sah den Ork genauer an. Die Gesichtszüge kamen ihm vage bekannt vor, aber er war sich sicher, dass er ihm nie zuvor begegnet war.
" Doch uns rennt die Zeit davon, junger Krieger. Als ich Euch gefunden habe, wie es mir vorbestimmt war, wie es scheint, wurde es mir klar: Ihr sollt mein Erbe sein!"
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