26.10.2007, 13:03
Ein kühler Luftzug strich über den schmalen Nacken des Trolls und Fratzel bekam eine leichte Gänsehaut.
"Ihr wart schon einmal besser, Schurke", sagte der Priester, ohne sich weiter umzusehen, da er der festen Meinung war , dass sich Volverin eingeschlichen hatte. Als Fratzel keine Antwort erhielt, aber hörte, wie die Tür geschlossen wurde, drehte er sich um. Es war nicht Volverin, der dort im Halbdunkel stand, sondern Wargrok, der ihn mit ernstem Blick fest musterte.
"Habt Ihr Grunzer schon angetroffen?", fragte der Schamane knapp.
Verwundert über den kurzangebundenen Ton des Schamanen, schüttelte der Priester den Kopf.
"Nein, bislang noch nicht", antwortete Fratzel. Wargroks Gesichtszüge schienen sich zu entspannen. "Und Ihr seid nicht der einzige, der ihn sucht". Bei diesen Worten wurde Wargroks Gesicht wieder härter.
"Nicht?", hakte der Schamane.
"Nicht", meinte Fratzel, der das Verhalten des Orc merkwürdig erschien, erzählte Wargrok aber den Hintergrund hierzu. Wargrok entspannte sich dann sichtlich.
"Gut", schloss er dann und setzte sich dann auf einen herumstehenden Holzstuhl. Wargrok räusperte sich.
"Hört zu, Prieser", begann er dann. Fratzel schritt neugierig, aber Vorsicht walten lassend auf den Schamanen zu.
"Ihr wisst um meine Berufung und um meine...begrenzte Fähigkeit, das kommende, aufziehende...Böse zu erkennen..." Wargrok schien nach Worten zu suchen.
"Ja", sagte Fratzel, dem Schamanen auffordernd, fortzufahren.
"Es ist...dieser Kampf erfordert, auch ... ungewöhnliche Wege einzuschlagen ... so ungewöhnlich, dass man leicht denken könnte, dass..."
Fratzel setzte an, etwas zu erwidern, doch Wargrok unterbrach ihn barsch.
"Nein, Fratzel, lasst mich ausreden, es ist wichtig, dass Ihr es versteht, denn wenn nicht ...dann..."
Dem Troll schwirrte bereits wieder der Kopf. Unfaßbar. Kaum war der Schamane wieder aufgetaucht, schon tobten seine Gedanken wieder so umher, dass sie ihm Kopfschmerzen bereiteten. Fratzel stand prompt auf, ging zum Schrank, holte das Glas mit den Pillen wieder heraus, nahm es und setzte sich dann wieder zu Wargrok. Der Troll öffnete den Deckel, nahm drei blaue Pillen heraus und steckte sich diese in den Mund. Dann Glas schloss er wieder und stellte es neben sich auf den Tisch.
"Nun könnt Ihr fortfahren, Wargrok", meinte Fratzel.
Wargrok nickte kurz irritiert.
"Gut...also, was ich Euch zu sagen versuchen, ist, dass .."
Mit einem lauten Knall wurde die Tür aufgestoßen. Der Stoß war so heftig, dass die Holztür gegen die Wand schlug und zersplitterte. Fratzel sprang erschrocken auf, stieß gegen den Tisch, das darauf stehende Glas kam ins wanken, fiel herunter und zerbrach auf den Fußboden. Kleine, blaue Pillen verteilten sich im Raum. Wargrok war ebenfalls aufgesprungen und hielt seinen Streitkolben fest in beiden Händen.
Im Türrahmen stand Grunzer und hielt seine doppelköpfige Axt gepackt. Der Krieger schien außer sich vor Wut zu sein. Er starrte mit wutentbrannten Augen den Schamanen an.
"IHR !", brüllte Grunzer und deutete mit der Axt auf Wargrok. Und dann lief der Krieger mit einer nichtzugetrauten Geschwindigkeit auf den Schamanen zu. Im hohen Bogen sauste die Axt auf Wargroks Hals zu und der Schamane konnte nur mit knapper Mühe und Not den Schlag abwehren. Doch gleich darauf verlor der Schamane aufgrund eines heftigen Schlages der Axt seinen Streitkolben. Dann versenkte Grunzer die Axt mit einem weitausholenden, kräftigen Hieb in die Tischplatte und packte den Schamanen mit den Händen am Kragen. Wargroks Widerstand erstarb auf der Stelle.
"Ihr", sagte Grunzer abermals mit gefährlich leiser Stimme. "Ihr seid des Todes, Orc. Ihr und Eure verwerflichen Nachtelfenfreunde."
"Ihr wart schon einmal besser, Schurke", sagte der Priester, ohne sich weiter umzusehen, da er der festen Meinung war , dass sich Volverin eingeschlichen hatte. Als Fratzel keine Antwort erhielt, aber hörte, wie die Tür geschlossen wurde, drehte er sich um. Es war nicht Volverin, der dort im Halbdunkel stand, sondern Wargrok, der ihn mit ernstem Blick fest musterte.
"Habt Ihr Grunzer schon angetroffen?", fragte der Schamane knapp.
Verwundert über den kurzangebundenen Ton des Schamanen, schüttelte der Priester den Kopf.
"Nein, bislang noch nicht", antwortete Fratzel. Wargroks Gesichtszüge schienen sich zu entspannen. "Und Ihr seid nicht der einzige, der ihn sucht". Bei diesen Worten wurde Wargroks Gesicht wieder härter.
"Nicht?", hakte der Schamane.
"Nicht", meinte Fratzel, der das Verhalten des Orc merkwürdig erschien, erzählte Wargrok aber den Hintergrund hierzu. Wargrok entspannte sich dann sichtlich.
"Gut", schloss er dann und setzte sich dann auf einen herumstehenden Holzstuhl. Wargrok räusperte sich.
"Hört zu, Prieser", begann er dann. Fratzel schritt neugierig, aber Vorsicht walten lassend auf den Schamanen zu.
"Ihr wisst um meine Berufung und um meine...begrenzte Fähigkeit, das kommende, aufziehende...Böse zu erkennen..." Wargrok schien nach Worten zu suchen.
"Ja", sagte Fratzel, dem Schamanen auffordernd, fortzufahren.
"Es ist...dieser Kampf erfordert, auch ... ungewöhnliche Wege einzuschlagen ... so ungewöhnlich, dass man leicht denken könnte, dass..."
Fratzel setzte an, etwas zu erwidern, doch Wargrok unterbrach ihn barsch.
"Nein, Fratzel, lasst mich ausreden, es ist wichtig, dass Ihr es versteht, denn wenn nicht ...dann..."
Dem Troll schwirrte bereits wieder der Kopf. Unfaßbar. Kaum war der Schamane wieder aufgetaucht, schon tobten seine Gedanken wieder so umher, dass sie ihm Kopfschmerzen bereiteten. Fratzel stand prompt auf, ging zum Schrank, holte das Glas mit den Pillen wieder heraus, nahm es und setzte sich dann wieder zu Wargrok. Der Troll öffnete den Deckel, nahm drei blaue Pillen heraus und steckte sich diese in den Mund. Dann Glas schloss er wieder und stellte es neben sich auf den Tisch.
"Nun könnt Ihr fortfahren, Wargrok", meinte Fratzel.
Wargrok nickte kurz irritiert.
"Gut...also, was ich Euch zu sagen versuchen, ist, dass .."
Mit einem lauten Knall wurde die Tür aufgestoßen. Der Stoß war so heftig, dass die Holztür gegen die Wand schlug und zersplitterte. Fratzel sprang erschrocken auf, stieß gegen den Tisch, das darauf stehende Glas kam ins wanken, fiel herunter und zerbrach auf den Fußboden. Kleine, blaue Pillen verteilten sich im Raum. Wargrok war ebenfalls aufgesprungen und hielt seinen Streitkolben fest in beiden Händen.
Im Türrahmen stand Grunzer und hielt seine doppelköpfige Axt gepackt. Der Krieger schien außer sich vor Wut zu sein. Er starrte mit wutentbrannten Augen den Schamanen an.
"IHR !", brüllte Grunzer und deutete mit der Axt auf Wargrok. Und dann lief der Krieger mit einer nichtzugetrauten Geschwindigkeit auf den Schamanen zu. Im hohen Bogen sauste die Axt auf Wargroks Hals zu und der Schamane konnte nur mit knapper Mühe und Not den Schlag abwehren. Doch gleich darauf verlor der Schamane aufgrund eines heftigen Schlages der Axt seinen Streitkolben. Dann versenkte Grunzer die Axt mit einem weitausholenden, kräftigen Hieb in die Tischplatte und packte den Schamanen mit den Händen am Kragen. Wargroks Widerstand erstarb auf der Stelle.
"Ihr", sagte Grunzer abermals mit gefährlich leiser Stimme. "Ihr seid des Todes, Orc. Ihr und Eure verwerflichen Nachtelfenfreunde."