26.10.2007, 13:04
Fratzel schrieb:
Die Gasse war schwach beleuchtet und überall war es sehr ruhig.
Die Apotheke stand an einer Gabelung von der aus eine weitere kleinere Gasse abbog.
Das Licht der Apotheke versuchte sich durch zwei Fenster in die Dunkelheit der Runengasse, wie
die zweite Gasse hiess, zu fressen.
Böse Augen blickten durch eines dieser Fenster in die Apotheke.
"Wehr dich ruhig Troll!! So ist es noch amüsanter" zischelte der Schatten und ein hämisches Grinsen machte sich über dessen Gesicht breit.
Dennoch hatte der Schatten nicht erwartet, dass ihm soviel Gegenwehr entgegen schlug.
Der Priester musste auch in der Schattenkunst geschult sein, denn sonst könnte er seinen Geist nicht so lange vor den Geistesangriffen des Schattens verschliessen.
....aber es war eben nur eine Frage der Zeit, wann der Troll zusammenbrechen würde.
Schweissperlen tropften von Fratzels Stirn.
Hier irgendwo in der Nähe musste ein Schattenpriester sein.
Der Troll sah sich hektisch um, während er einen Geistesangriff nach dem anderen abwehrte.
"Ich muss ihn finden" dachte der Troll, denn lange würde er nicht mehr standhalten können.
"...wenn ich ihn nur zu Gesicht bekommen könnte, könnte ich zum Gegenangriff übergehen, aber wie einen Feind bekämpfen den man nicht sieht?"
Früher hätte er wahrscheinlich solche Angriffe mit Leichtigkeit abgewehrt, aber seit er sich den Göttern zugewandt hatte, waren ihm nur noch ein wenige Sprüche der Schattenkünste zugänglich.
Der Priester konnte seinen Angreifer nicht entdecken und ein fremder Wille machte sich nun in seinem Kopf breit.
"Jetzt gehörst du mir!!!" dröhnte eine Stimme in Fratzels Kopf.
In weiter Entfernung hörte Fratzel noch ein vertrautes Geräusch.
"Diese Schurken....das die sich immer im Schatten bewegen müssen!!" waren seine letzten eigenen Gedanken.
Der Triumph war in den Augen des Schattens zu lesen.
"Jaaa! Priester jetzt ist es aus!" zischelte er.
Im Gefühl des sicheren Sieges, nahm der Schatten seine Umgebung nicht mehr wahr.
Plötzlich ging ein Ruck durch seinen Körper.
Mit verwirrten Blick sah er an sich herunter.....irgendwas stimmte nicht.
Warum ragte eine Schwertklinge aus seinem Bauch?
Jetzt spürte der Schatten einen Stiefel unterhalb seines Rückens und die Klinge entfernte sich wieder aus seinem Blickfeld.
Langsam drehte er sich um und sah in die Augen eines Untoten.
"Dein Pech, dass der Priester manchmal ein wenig verwirrt und orientierungslos ist!
Man muss ab und an eine Auge auf ihn haben" sagte der Untote mit beängstigend ruhiger Stimme.
Fratzels Geist war von einer Sekunde auf die andere wieder völlig wach.
"Was ist passiert? Jemand muss meinen Angreifer gestört haben."
Mit einem Krachen wurde das Fenster aus den Angeln gehoben und ein Körper in Schattengestalt schleuderte dem Verkaufstresen entgegen.
Kurz darauf sprang ein junger Unoter in den Raum.
Der Schatten begann sich trotz seiner schweren Verletzung zu erheben.
Fratzel war sofort hellwach.
Sein junger Retter bekam sofort einen göttlichen Segen der ihn für eine gewisse Zeit Schutz gegen körperliche Angriffe gewährte.
Danach bekam der geschwächte Schatten, den gesamten heiligen Zorn des Priesters zu spüren.
Der Kampf war kurz, da auch der Schurke dem Schatten schwer zusetzte.
"Habt Ihr draussen noch mehr von diesen Kreaturen gesehen?" fragte der Troll.
Die Frage wurde mit einem knappen "Nein!" vom Untoten beantwortet.
"Hmm....entweder hat der Feind die Kunst des Eindringens in den Geist vervollkommen oder es sind sehr viele Schatten in der Stadt"
sinnerte Fratzel
"Das eine muss das andere nicht unbedingt ausschliessen" kam prompt die Antwort.
In der Apotheke war die Situation wieder normal.
Fratzel ging auf seinen Apothekerfreund zu der ein wenig verwirrt aussah, aber wieder einen klaren Blick besass.
Der Priester hatte keine Lust die vorigen Ereignisse zu erklären und erstickte die Frage des Apothekers im Keim,
wie der sein Fenster sah und daraufhin den Mund zum fragen öffnete.
"Ein Glas blaue Pillen!!.....wartet....gebt mir 3 grosse Gläser!!" rauntze Fratzel seinen Freund an.
"DREI?!" fuhr es Fratzel entgegen, "sonst nehmt Ihr eines...und dazu ein kleines Glas!!"
"Meine Freunde prügeln sich anscheinend aus Langeweile, neue Kleider die eines Priesters würdig sind, sind einfach nicht zu finden und in Ruhe einkaufen gehen kann man auch nicht mehr" murmelte der Troll.
"Also gebt mir 4 Gläser!".
Der Troll legte einen Goldtaler auf den Tresen und wollte sich gerade zum gehen umdrehen.
"Ah...fast vergessen..." mit einer Geste wies der Priester auf den Toten "der wird Euer Fenster nicht mehr bezahlen können".
Nachdem nochmal 25 Silberlinge den Besitzer wechselten, verschwand Fratzel mit dem Untoten durch die Tür und hinterliess einige fragende Gesichter.
"Und Ihr möchtet immer noch nicht in unsere Gemeinschaft aufgenommen werden Joseph?" fragte der Troll seinen Begleiter.
"Nein" engtegnete der Schurke, "erst wenn ich erfahrener bin und Euch mehr von Nutzen sein kann!"
"Nun mein junger Freund......mehr von Nutzen als heute ist wohl fast nicht mehr möglich" grinnste der Priester und klopfte seinem Freund dankbar und anerkennend auf die Schulter.
"Es scheint als hätte sich der Feind zurückgezogen....in den Häusern ist wieder Normalität eingekehrt".
Mit diesen Worten verschwand der junge Dieb in den Schatten der Häuser.
Die Gasse war schwach beleuchtet und überall war es sehr ruhig.
Die Apotheke stand an einer Gabelung von der aus eine weitere kleinere Gasse abbog.
Das Licht der Apotheke versuchte sich durch zwei Fenster in die Dunkelheit der Runengasse, wie
die zweite Gasse hiess, zu fressen.
Böse Augen blickten durch eines dieser Fenster in die Apotheke.
"Wehr dich ruhig Troll!! So ist es noch amüsanter" zischelte der Schatten und ein hämisches Grinsen machte sich über dessen Gesicht breit.
Dennoch hatte der Schatten nicht erwartet, dass ihm soviel Gegenwehr entgegen schlug.
Der Priester musste auch in der Schattenkunst geschult sein, denn sonst könnte er seinen Geist nicht so lange vor den Geistesangriffen des Schattens verschliessen.
....aber es war eben nur eine Frage der Zeit, wann der Troll zusammenbrechen würde.
Schweissperlen tropften von Fratzels Stirn.
Hier irgendwo in der Nähe musste ein Schattenpriester sein.
Der Troll sah sich hektisch um, während er einen Geistesangriff nach dem anderen abwehrte.
"Ich muss ihn finden" dachte der Troll, denn lange würde er nicht mehr standhalten können.
"...wenn ich ihn nur zu Gesicht bekommen könnte, könnte ich zum Gegenangriff übergehen, aber wie einen Feind bekämpfen den man nicht sieht?"
Früher hätte er wahrscheinlich solche Angriffe mit Leichtigkeit abgewehrt, aber seit er sich den Göttern zugewandt hatte, waren ihm nur noch ein wenige Sprüche der Schattenkünste zugänglich.
Der Priester konnte seinen Angreifer nicht entdecken und ein fremder Wille machte sich nun in seinem Kopf breit.
"Jetzt gehörst du mir!!!" dröhnte eine Stimme in Fratzels Kopf.
In weiter Entfernung hörte Fratzel noch ein vertrautes Geräusch.
"Diese Schurken....das die sich immer im Schatten bewegen müssen!!" waren seine letzten eigenen Gedanken.
Der Triumph war in den Augen des Schattens zu lesen.
"Jaaa! Priester jetzt ist es aus!" zischelte er.
Im Gefühl des sicheren Sieges, nahm der Schatten seine Umgebung nicht mehr wahr.
Plötzlich ging ein Ruck durch seinen Körper.
Mit verwirrten Blick sah er an sich herunter.....irgendwas stimmte nicht.
Warum ragte eine Schwertklinge aus seinem Bauch?
Jetzt spürte der Schatten einen Stiefel unterhalb seines Rückens und die Klinge entfernte sich wieder aus seinem Blickfeld.
Langsam drehte er sich um und sah in die Augen eines Untoten.
"Dein Pech, dass der Priester manchmal ein wenig verwirrt und orientierungslos ist!
Man muss ab und an eine Auge auf ihn haben" sagte der Untote mit beängstigend ruhiger Stimme.
Fratzels Geist war von einer Sekunde auf die andere wieder völlig wach.
"Was ist passiert? Jemand muss meinen Angreifer gestört haben."
Mit einem Krachen wurde das Fenster aus den Angeln gehoben und ein Körper in Schattengestalt schleuderte dem Verkaufstresen entgegen.
Kurz darauf sprang ein junger Unoter in den Raum.
Der Schatten begann sich trotz seiner schweren Verletzung zu erheben.
Fratzel war sofort hellwach.
Sein junger Retter bekam sofort einen göttlichen Segen der ihn für eine gewisse Zeit Schutz gegen körperliche Angriffe gewährte.
Danach bekam der geschwächte Schatten, den gesamten heiligen Zorn des Priesters zu spüren.
Der Kampf war kurz, da auch der Schurke dem Schatten schwer zusetzte.
"Habt Ihr draussen noch mehr von diesen Kreaturen gesehen?" fragte der Troll.
Die Frage wurde mit einem knappen "Nein!" vom Untoten beantwortet.
"Hmm....entweder hat der Feind die Kunst des Eindringens in den Geist vervollkommen oder es sind sehr viele Schatten in der Stadt"
sinnerte Fratzel
"Das eine muss das andere nicht unbedingt ausschliessen" kam prompt die Antwort.
In der Apotheke war die Situation wieder normal.
Fratzel ging auf seinen Apothekerfreund zu der ein wenig verwirrt aussah, aber wieder einen klaren Blick besass.
Der Priester hatte keine Lust die vorigen Ereignisse zu erklären und erstickte die Frage des Apothekers im Keim,
wie der sein Fenster sah und daraufhin den Mund zum fragen öffnete.
"Ein Glas blaue Pillen!!.....wartet....gebt mir 3 grosse Gläser!!" rauntze Fratzel seinen Freund an.
"DREI?!" fuhr es Fratzel entgegen, "sonst nehmt Ihr eines...und dazu ein kleines Glas!!"
"Meine Freunde prügeln sich anscheinend aus Langeweile, neue Kleider die eines Priesters würdig sind, sind einfach nicht zu finden und in Ruhe einkaufen gehen kann man auch nicht mehr" murmelte der Troll.
"Also gebt mir 4 Gläser!".
Der Troll legte einen Goldtaler auf den Tresen und wollte sich gerade zum gehen umdrehen.
"Ah...fast vergessen..." mit einer Geste wies der Priester auf den Toten "der wird Euer Fenster nicht mehr bezahlen können".
Nachdem nochmal 25 Silberlinge den Besitzer wechselten, verschwand Fratzel mit dem Untoten durch die Tür und hinterliess einige fragende Gesichter.
"Und Ihr möchtet immer noch nicht in unsere Gemeinschaft aufgenommen werden Joseph?" fragte der Troll seinen Begleiter.
"Nein" engtegnete der Schurke, "erst wenn ich erfahrener bin und Euch mehr von Nutzen sein kann!"
"Nun mein junger Freund......mehr von Nutzen als heute ist wohl fast nicht mehr möglich" grinnste der Priester und klopfte seinem Freund dankbar und anerkennend auf die Schulter.
"Es scheint als hätte sich der Feind zurückgezogen....in den Häusern ist wieder Normalität eingekehrt".
Mit diesen Worten verschwand der junge Dieb in den Schatten der Häuser.