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Die Geschichte beginnt ...
#52
Er fiel. Er fiel in ein schwarzes, bodenloses Nichts. Wind brauste in seinen Ohren, aber er selbst spürte keinen. Dann hob sich fahlgrüner Nebel vom Schwarz ab und holte ihn zu sich. Der Nebel wirkte klebrig und ungesund. Er brannte auf der Haut und Verzweiflung kam über ihn. Ein greller, plötzlich explodierender Lichtschein nahm ihm das Augenlicht und blind fiel er weiter. Doch er konnte sehen. Er sah eine fahle, durchscheinende Wand einer riesigen, fast unendlichen Halle, die auf ihn zuglitt. Dann tauchten rotglühende, bösartige Augen auf und zerrten an seinen Gedanken, holten ihn zu sich. Er schrie, ein stummer Schrei im wirbelnden Nichts und dann wurde er hinweggefegt, ins äußere Nichts....

Schwach drangen ihm die Geräusche ans Ohr ... ein Zirpen...wie von Insekten ... Rascheln von Blättern ... ein Vogelschrei ... Wind, der in den Baumwipfeln rauschte...Während seine Wahrnehmung langsam erwachte, erwachte noch etwas anderes...Schmerzempfinden. Ein leisen Stöhnen kam ihm über die Lippen. Sein ganzer Körper schien ein einziger Schmerzpunkt zu sein. Ein plötzlicher Schmerz stach ihm in die Wirbelsäule und er stöhnte noch einmal. Er versuchte seine Arme zu bewegen, ganze Schmerzexplosionen durchfuhren seinen Körper. Ein Schmerzschrei entwich ihm und sogleich schmerzte ihm sein trockener Hals.
"Verhaltet Euch ruhig und bleibt still liegen", sagte eine Stimme, die er nicht kannte. "Eure Verletzungen sind ... ", er stockte kurze, "...sehr ernst. Auch meine Heilkunst ist begrenzt und Ihr müsst Eurem Körper ein wenig Ruhe gönnen. Ihr wart weit weg von den Lebenden. Es hat mich viel Kraft gekostet, Euch wiederzuholen. Ich werde kurz nach Wasser suchen, werde nicht lange weg sein."
Dann erhob sich jemand neben ihm und dann entfernten sich Schritte, ein Pflanzenrascheln war zu vernehmen. Panik stieg in ihm auf und nur mit Mühe beherrschte er sich, obwohl ihm mehr die Schmerzen von einer eigentlichen Panik ablenkten. Er öffnete langsam seine verklebten Augen. Sonnenlicht blendete ihn, große Pflanzenblätter tanzten vor der Sonne und Schatten und Licht wechselten sich ab. Tiefgrüne Gräser und Farne und dickblättrige Gewächse wuchsen um ihn herum. Seine Augen wanderten umher, die einzige Bewegung, die keine Schmerzen verursachten, von leichtem Kopfweh mal abgesehen. Über ihm wuchs ein langer, schlanker Baum empor und in deren Ästen wehte etwas leicht im Wind. Es sah wie eine riesige Zeltplane aus...nein, korrigierte er sich...es sah aus ...es sah aus wie der Stoff von einem ....Zeppelin fiel ihm ein. Ja...wie von einem Zeppelin. Wo zum....wo war er ? Die Luft fühlte sich warm und feucht an und er merkte, wie er schwitzte. Insekten schwirrten um ihn herum. Er blinzelte. Er wollte etwas sagen, doch über seinen trockenen, aufgesprungenen Lippen kam kein Ton.
Links neben ihm hörte er Schritte, die näher kamen. Er blickte in die Richtung und dann....dann sah er einen großen, schlanken.....Troll ?....ja, Troll, erinnerte er sich, mit bläulicher Haut. Der rechte Hauer des Trolls war ab der Hälfte abgebrochen. Kopfschmerzen liessen ihm die Augen zusammenpressen.
"Ihr seht nicht gut aus, Wargrok, aber ich habe Wasser gefunden", sagte der Troll zu ihm. "Gleich geht es Euch bestimmt besser."
Er riß die Augen auf und starrte den Troll fassungslos an. Wargrok ... er kannte diesen Namen nicht.
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