26.10.2007, 13:09
Gorrtak beschloss, als erstes nach Ogrimmar zu reiten. Er wollte die alte Behausung der Finsteren Streiter aufsuchen. Er hatte zwar nicht viel Hoffnung, aber vielleicht traf er einen seiner alten Gefährten an. Wie mochte es ihnen wohl ergangen sein ? Was ist aus Fratzel, dem Troll wohl geworden ? Schon lange hatte der Orc nichts mehr von seinem ehemaligen Gefährten gehört. Gorrtak grübelte vor sich hin. War seine damalige Entscheidung die richtige gewesen ? War es ein Fehler gewesen, seine Gefährten zu verlassen ? Mit diesen Gedanken ritt der Krieger weiter.
Als der Krieger an der Orc-Bastion Klingenhügel an der vorbei ritt, trieb er seinen weiter zur Schnelligkeit an. Gorrtak wollte so schnell wie möglich Orgrimmar erreichen, die hohen Türme erblicken, die Trommeln hören...Unruhe erfaßte ihn. Er durchritt die Schluchten und kam nun auf die Straße, die zum Tor von Orgrimmar führte. Er hielt an und besah sich die Türme genauer. Es war noch immer ein imposanter Anblick. Dumpf dröhnte die Trommeln herüber. Rechts von ihm, in nicht allzuweiter Ferne, stand der Zeppelinturm und es herrschte dort reges Treiben. Gorrtak gab seinem Wolf die Sporen und ritt durch Orgrimmars Tor.
Wie eh und je herrschte hier ein heilloses Durcheinander. Waren wurde angepriesen, Kämpfer gesucht, Magier, die Wasser herbeizaubern...Gorrtak fühlte sich sofort heimisch. Es war früher Abend und vereinzelt war in den Hütten bereits Licht zu sehen. Doch als sich Gorrtak dem Haus der Finsteren Streiter näherte, stellte er fest, dass alles dunkel war. Eine Vorahnung überkam ihm. Er befürchtete, dass er zu spät kam. Dass es nun zu spät wäre, zu den Finsteren Streitern zurückzukehren. Mit finsterer Stimmung stieg der Krieger vom Wolf ab und öffnete die Tür der Hütte. Knarrend ging die Tür auf. Muffige Luft schlug dem Krieger entgegen. Er straffte sich und ging hinein. Drinnen fand er Kerzen und Feuerstein und Zunder und schon bald war die Hüttel erhellt. Dann besah sich Gorrtak traurig die Behausung näher an. Staub hatte sich überall niedergelassen, die Farben der Banner, die die Wänder zierten, waren verblasst und teilweise löchrig, Spinnen hatten sich überall mit ihren Netzen niedergelassen. Es bestand kein Zweifel: es war eine Ewigkeit her, dass hier einer zuletzt war. Gorrtaks Blick fiel auf verschiedene Dinge, die Erinnerungen in ihm wach riefen: einen leeres Pillenglas; die Furche in der Wand, die Gorrtak mit der Axt hinterlassen hatte, als er kurz davor war, Wargrok zu töten; herumliegende Dolche vom Schurken Volverin.
Gorrtak entdeckte in einer Ecke einen alten Besen.
"Das muss ein Ende haben", murmelte Gorrtak und nahm sich den Besen, stieß die Fensterläden auf und begann, sein altes Heim auf Vordermann zu bringen.
Derweil durchschritt ein anderer Orc die Tore von Orgrimmar und ging langsamen Schrittes durch die Stadt. Er war in beeindruckender Rüstung gekleidet und einen mächtigen Streitkolben trug er auf den Rücken. Dieser Orc zog neugierige Blicke auf sich. Doch niemand sprach ihn an. Es war zu erkennen, dass dieser Orc weit gereist war und er wohl nicht in der Stimmung war, irgendwelche Fragen zu beantworten. Wargrok ging mit müden Schritten weiter. Er wollte zur Hütte der Finsteren Streiter. Er war seit Ewigkeiten dort, aber er brauchte eine Pause vom ewigen Kampf gegen die Brennende Legion jenseits des Tores. Der Schamane war so erschöpft, dass er die offenen Fensterläden und das helle Licht der Hütte gar nicht bemerkte. Erst auf der Türschwelle begann er zu erkennen. Er sieht sich um und staunt, dass das Innere in neuem Glanz erstrahlt. Dann erblickt er auch einen Orc, der sich grinsend auf einen Besen stützte. Zunächst ist Wargrok sprachlos, dann stürzt er auf den Krieger zu und umarmt ihn. Dann sieht er dem Krieger ins Gesicht.
"Kommt, es gibt viel zu besprechen..." Die Müdigkeit schien von Wargrok abgefallen zu sein.
Und so ziehen beide los in Richtung des Wirtshauses.
Als der Krieger an der Orc-Bastion Klingenhügel an der vorbei ritt, trieb er seinen weiter zur Schnelligkeit an. Gorrtak wollte so schnell wie möglich Orgrimmar erreichen, die hohen Türme erblicken, die Trommeln hören...Unruhe erfaßte ihn. Er durchritt die Schluchten und kam nun auf die Straße, die zum Tor von Orgrimmar führte. Er hielt an und besah sich die Türme genauer. Es war noch immer ein imposanter Anblick. Dumpf dröhnte die Trommeln herüber. Rechts von ihm, in nicht allzuweiter Ferne, stand der Zeppelinturm und es herrschte dort reges Treiben. Gorrtak gab seinem Wolf die Sporen und ritt durch Orgrimmars Tor.
Wie eh und je herrschte hier ein heilloses Durcheinander. Waren wurde angepriesen, Kämpfer gesucht, Magier, die Wasser herbeizaubern...Gorrtak fühlte sich sofort heimisch. Es war früher Abend und vereinzelt war in den Hütten bereits Licht zu sehen. Doch als sich Gorrtak dem Haus der Finsteren Streiter näherte, stellte er fest, dass alles dunkel war. Eine Vorahnung überkam ihm. Er befürchtete, dass er zu spät kam. Dass es nun zu spät wäre, zu den Finsteren Streitern zurückzukehren. Mit finsterer Stimmung stieg der Krieger vom Wolf ab und öffnete die Tür der Hütte. Knarrend ging die Tür auf. Muffige Luft schlug dem Krieger entgegen. Er straffte sich und ging hinein. Drinnen fand er Kerzen und Feuerstein und Zunder und schon bald war die Hüttel erhellt. Dann besah sich Gorrtak traurig die Behausung näher an. Staub hatte sich überall niedergelassen, die Farben der Banner, die die Wänder zierten, waren verblasst und teilweise löchrig, Spinnen hatten sich überall mit ihren Netzen niedergelassen. Es bestand kein Zweifel: es war eine Ewigkeit her, dass hier einer zuletzt war. Gorrtaks Blick fiel auf verschiedene Dinge, die Erinnerungen in ihm wach riefen: einen leeres Pillenglas; die Furche in der Wand, die Gorrtak mit der Axt hinterlassen hatte, als er kurz davor war, Wargrok zu töten; herumliegende Dolche vom Schurken Volverin.
Gorrtak entdeckte in einer Ecke einen alten Besen.
"Das muss ein Ende haben", murmelte Gorrtak und nahm sich den Besen, stieß die Fensterläden auf und begann, sein altes Heim auf Vordermann zu bringen.
Derweil durchschritt ein anderer Orc die Tore von Orgrimmar und ging langsamen Schrittes durch die Stadt. Er war in beeindruckender Rüstung gekleidet und einen mächtigen Streitkolben trug er auf den Rücken. Dieser Orc zog neugierige Blicke auf sich. Doch niemand sprach ihn an. Es war zu erkennen, dass dieser Orc weit gereist war und er wohl nicht in der Stimmung war, irgendwelche Fragen zu beantworten. Wargrok ging mit müden Schritten weiter. Er wollte zur Hütte der Finsteren Streiter. Er war seit Ewigkeiten dort, aber er brauchte eine Pause vom ewigen Kampf gegen die Brennende Legion jenseits des Tores. Der Schamane war so erschöpft, dass er die offenen Fensterläden und das helle Licht der Hütte gar nicht bemerkte. Erst auf der Türschwelle begann er zu erkennen. Er sieht sich um und staunt, dass das Innere in neuem Glanz erstrahlt. Dann erblickt er auch einen Orc, der sich grinsend auf einen Besen stützte. Zunächst ist Wargrok sprachlos, dann stürzt er auf den Krieger zu und umarmt ihn. Dann sieht er dem Krieger ins Gesicht.
"Kommt, es gibt viel zu besprechen..." Die Müdigkeit schien von Wargrok abgefallen zu sein.
Und so ziehen beide los in Richtung des Wirtshauses.