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Die Geschichte beginnt ...
#65
Silbermond war vor dem Dritten Krieg eine prächtige Stadt. Der Stolz aller Hochelfen und Mittelpunkt aller arkanen Studien. Das änderte sich schlagartig mit dem Einfall der Geißel. Die einstige Hauptstadt existierte ebenso wie ihre Bewohner plötzlich nicht mehr.

Aeluinya hatte viele Geschichten über den Kampf um Silbermond gehört, über Arthas und über die Führerin der Hochelfenarmee, Sylvanas Windläufer, die in diesem Kampf gefallen war und fortan eine Armee der Verlassenen aus einer unterirdischen Stadt befehligen soll. Was von den Geschichten wahr war, mochte die junge Blutelfe nicht sagen, aber der vernarbte Nachlass der Geißel war auch jetzt noch weit sichtbar. Silbermond war gespalten – und so fühlte sich auch Aeluinya als sie sich in den neu errichteten Hallen der Elfenmetropole auf die Suche nach Alamma machte.

„Entschuldigt bitte …“, begann sie vorsichtig, als sie eine der edlen Wachen ansprach. Die Wache blickte mit strengem Blick auf Aeluinya hinunter. „Ist Euch ein Alamma bekannt? Er soll in Silbermond sein Quartier haben.“ Die Wache schaute irritiert, dann leicht besorgt. „Alamma ist kein Umgang für eine junge Elfe, geht Heim!“ Aeluinya wollte sich schon abwenden – beeindruckt durch den strengen Blick und den aufforderten Ton. Doch sie nahm all ihren Mut zusammen. „Welchen Umgang ich wähle, ist meine Sache. Kennt Ihr nun den Weg? Dann sagt ihn mir.“ Ihre Knie zitterten und sie hatte das Gefühl, gleich ohnmächtig zu werden, als die Augen der Wache aufblitzten und Aeluinya wie ein Feuerball durchbohrten.

„Junge Elfe, ich habe Euch gewarnt. Aber wenn ihr diesen Pfad gehen wollt, will ich Euch nicht aufhalten. Doch habt Acht, denn der Pfad ist schmal und links und rechts davon befindet sich der wohl größte Abgrund, den Ihr Euch vorstellen könnt“, antwortete die Wache nun mit weicher Stimme. Aeluinya verstand nichts. „Sucht in der dunklen Gasse nach ihm.“ Die Wache deutete auf einen Durchgang. „Viel Glück, junge Elfe. Und denkt daran, es ist nicht wichtig, schnell ans Ziel zu kommen, sondern sicher. Ein zu hastiger Schritt führt zum endlosen Fall.“ Aeluinya schaute die Wache fragend an, während sich diese mit einem freundlichen Nicken verabschiedete.

„So langsam habe ich genug von Rätseln“, dachte sie sich und ging in Richtung des Durchgangs.
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