09.11.2007, 16:58
„Ihr habt gewiss viele Fragen, doch fragt nicht. Die Antworten werden sich von selbst manifestieren, wenn die Zeit es für richtig hält. Dass Ihr hier vor mir steht, zeigt mir, dass Ihr im Stande seid, die Zeichen zu erkennen und zu verstehen. Ihr seid bereit, aber seid Ihr auch fähig?“ Aeluinya stand völlig erstarrt in dem dunklen Raum, der in langsamer Regelmäßigkeit von einer magischen Lichtquelle in leuchtende Farben getaucht wurde.
„Alamma?“, stammelte die Blutelfe mit hauchender Stimme. „Was sagt Euch Euer Gefühl? Was sagt Euch Euer Verstand?“, erwiderte die Gestalt vor ihr, während sie langsam auf Aeluinya zuging. „Dass Ihr Alamma seid“, antwortete sie mit überzeugtem Ton. „Dann ist es wohl so“, sagte die Gestalt, die inzwischen dicht vor Aeluinya stand. Alamma war ebenso wie der Fremde im Wald mit einer dunklen Robe gekleidet, die Kapuze weit über das Gesicht gezogen, so dass man das Gefühl hatte, mit der Dunkelheit persönlich zu reden. Aeluinya fiel auf, dass Alamma ein Elf sein muss, denn die charakteristischen Ohren zeichneten sich unter dem leichten Stoff der Kapuze deutlich ab.
„Was tue ich hier?“, fragte sie weiter. „Das kommt darauf an, was Ihr tun wollt“, sprach Alamma. Plötzlich durchzog ein Energiestoß Aeluinya, der sich wie der Sprung in einen kalten Bergsee anfühlte. „Ich suche ... meine Vergangenheit“, antwortete sie.
„Seid Ihr sicher?“, fragte Alamma mit leiser Stimme und gesenktem Kopf, während er einen weiteren Schritt auf sie zuging. Sie spürte die Kälte, die von ihm ausging – die gleiche Kälte wie im Wald bei dem Fremden – nur intensiver. Sie wich nicht zurück. Aeluinya formte ihre Augen zu zwei kleinen Schlitzen, aus denen ein loderndes Leuchten kam, das jeden Feind sofort in die Flucht geschlagen hätte. Mit ebenso leiser und fester Stimme wie Alamma sagte sie: „Ich bin mir sicher.“
Mit einem lautlosen Satz sprang Alamma beiseite und seine weiten Ärmel zeigten zu einem großen Buch, das am Ende des Raumes noch hinter der magischen Lichtquelle auf einem einfachen Pult aus Holz lag. „Die Vergangenheit liegt in Eurer Zukunft“, hörte sie ihn sagen, während er regunglos am Rand stand und auf das Buch deutete.
Aeluinya ging mit langsamen Schritten durch den Raum. Sie versuchte, nicht nach links und rechts zu schauen, um ihre Unsicherheit zu verbergen. Als sie vor dem Buch stand, holte sie tief Luft und schaute nach unten.
Auf dem Ledereinband war ein großes Zeichen zu sehe, das sie nicht kannte. Unter diesem Zeichen war ein Wort ins Leder geritzt. Sie ging mit dem Kopf näher an das Buch heran, um die Buchstaben zu entziffern. Das Wort war ein Name. Er lautete Illidan.
„Alamma?“, stammelte die Blutelfe mit hauchender Stimme. „Was sagt Euch Euer Gefühl? Was sagt Euch Euer Verstand?“, erwiderte die Gestalt vor ihr, während sie langsam auf Aeluinya zuging. „Dass Ihr Alamma seid“, antwortete sie mit überzeugtem Ton. „Dann ist es wohl so“, sagte die Gestalt, die inzwischen dicht vor Aeluinya stand. Alamma war ebenso wie der Fremde im Wald mit einer dunklen Robe gekleidet, die Kapuze weit über das Gesicht gezogen, so dass man das Gefühl hatte, mit der Dunkelheit persönlich zu reden. Aeluinya fiel auf, dass Alamma ein Elf sein muss, denn die charakteristischen Ohren zeichneten sich unter dem leichten Stoff der Kapuze deutlich ab.
„Was tue ich hier?“, fragte sie weiter. „Das kommt darauf an, was Ihr tun wollt“, sprach Alamma. Plötzlich durchzog ein Energiestoß Aeluinya, der sich wie der Sprung in einen kalten Bergsee anfühlte. „Ich suche ... meine Vergangenheit“, antwortete sie.
„Seid Ihr sicher?“, fragte Alamma mit leiser Stimme und gesenktem Kopf, während er einen weiteren Schritt auf sie zuging. Sie spürte die Kälte, die von ihm ausging – die gleiche Kälte wie im Wald bei dem Fremden – nur intensiver. Sie wich nicht zurück. Aeluinya formte ihre Augen zu zwei kleinen Schlitzen, aus denen ein loderndes Leuchten kam, das jeden Feind sofort in die Flucht geschlagen hätte. Mit ebenso leiser und fester Stimme wie Alamma sagte sie: „Ich bin mir sicher.“
Mit einem lautlosen Satz sprang Alamma beiseite und seine weiten Ärmel zeigten zu einem großen Buch, das am Ende des Raumes noch hinter der magischen Lichtquelle auf einem einfachen Pult aus Holz lag. „Die Vergangenheit liegt in Eurer Zukunft“, hörte sie ihn sagen, während er regunglos am Rand stand und auf das Buch deutete.
Aeluinya ging mit langsamen Schritten durch den Raum. Sie versuchte, nicht nach links und rechts zu schauen, um ihre Unsicherheit zu verbergen. Als sie vor dem Buch stand, holte sie tief Luft und schaute nach unten.
Auf dem Ledereinband war ein großes Zeichen zu sehe, das sie nicht kannte. Unter diesem Zeichen war ein Wort ins Leder geritzt. Sie ging mit dem Kopf näher an das Buch heran, um die Buchstaben zu entziffern. Das Wort war ein Name. Er lautete Illidan.