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Die Geschichte beginnt ...
#69
Der Name Illidan in gesprochenem oder geschriebenem Wort hatte bei vielen Elfen den gleichen Effekt wie der Keulenhieb eines wütenden Kriegers. Erst ist man benommen, dann folgt unkontrollierter Zorn und Hass. Genauso erging es auch Aeluinya als sie diesen Namen auf dem Buch vor ihr erkannte.

Sie schnaubte und bemerkte, wie sich ihr ganzer Körper mit einer elektrisierenden Wut füllte. Aeluinya trat gegen das Pult. Mit einem lauten, dumpfen Knall landete das Buch auf dem Boden. Sie schaute abwechselnd das Buch und Alamma an, der immer noch ruhig an der einen Seite des Raumes stand. Aeluinya nahm ihren Stab und rannte auf ihn los. Der mysteriöse Elf murmelte ein paar unverständliche Worte und ein dunkles Glühen baute sich vor ihr auf. Sie holte mit ihrem Stab aus … und erstarrte.

Ein Dämon schaute Aeluinya mit glühenden Augen an. Sie ließ ihren Stab fallen und bewegte sich langsam mit vorgestreckten Armen zurück.

„Was? Warum?“, stammelte sie, während sie versuchte, die gegenüberliegende Wand zu erreichen und ihren Kopf dabei hastig zur Treppe drehte. „Aeluinya, nicht alles ist so, wie es im ersten Moment scheint“, sagte Alamma mit sanftem Ton. „Habt Vertrauen und entscheidet selbst, welche Wahrheit die richtige ist. Nicht unter jeder Krone befindet sich ein wahrer König, nicht in jedem Bettlergewand auch wirklich in Bettler. Ihr habt viele Geschichten gehört, aber Geschichten sind nur Geschichten. Ihr könnt jederzeit gehen, niemand wird Euch aufhalten. Oder Ihr entscheidet Euch zu bleiben, zu lernen und zu verstehen.“

Aeluinya stand fest an die Wand gepresst, ihr Herz hämmerte. Sie schaute zur Treppe und bewegte sich mit vorsichtigen, seitlichen Schritten langsam auf diese zu. Dann stoppte sie, blickte zu Alamma und zum Dämon, der schwankend im Raum stand, sie die ganze Zeit mit brennendem Blick anstarrte und nur darauf zu warten schien, sie endlich verschlingen zu dürfen.

Zeit verging. Zeit, in der Aeluinya versuchte, nachzudenken. Sie schloss die Augen, konnte aber keine klaren Gedanken fassen. Sie schaute wieder zu Alamma, doch dieser wartete regungslos auf ihre Entscheidung.

Sie drehte sich um und ging langsam zum Buch, das noch immer auf dem Boden lag, stellte das Pult wieder an den gewohnten Platz, hob das Buch auf und legte es auf das Pult. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie, wie Alamma scheinbar befreiend nickte, seinen Kopf senkte und tief durchatmete.

Aeluinya legte eine Hand auf das Buch, fuhr fast streichelnd über das Leder zur Ecke des Einbands und schlug es auf.
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